In stillen Schritten kommt und geht der Tag,
Die Sonne küsst den Horizont, so zag,
Ein Licht, das strahlt und schnell verweht,
Was einst war blühend, nun still verweht.
Die Blüten erblühen, im vollen Glanz,
Ein kurzer Augenblick, ein flüchtiger Tanz,
Sie duften süß, die Farben so klar,
Doch schon bald fallen sie, schwelgend in Trauer gar.
Die Stunden verfliegen wie Wolken im Wind,
Ein Hauch von Erinnerungen, sanft und geschwind,
Uns fehlt das Gestern, das wir festhalten wollten,
In unseren Herzen sind die Schatten gespalten.
Ein Lächeln, ein Kuss, ein vertrauter Blick,
All diese Momente, sie blitzen zurück,
Doch die Zeit, sie raubt, was uns teuer und nah,
Zeigt uns die Wahrheit, wie weh das verwehrt.
So blicken wir voller Wehmut zurück,
Auf die Schönheit, die flieht, auf das große Geschick.
Der Glanz eines Lebens, so kurz und so süß,
Lässt uns ahnen, dass auch das Licht weicht im Fluss.
Dennoch in der Trauer, in jedem Verlust,
Spüren wir Liebe, die niemals vergeht,
Ein Funkeln der Sterne, das ewig verweilt,
Ein Gedächtnis der Seelen, die Zeit nie entweilt.
So tragen wir weiter die Last und das Licht,
Erinnerungen leuchten, auch wenn es zerbricht,
Und in unsren Herzen, da blüht und verglüht
Die Vergänglichkeit, die uns leise verführt.
Möge der Augenblick, so flüchtig und fern,
Uns lehren, zu leben, die Liebe zu wärn.
Denn alles, was kommt, wird auch eines Tages gehen,
Doch in der Vergänglichkeit darf die Seele bestehen.