Heute weinte die Seele, leise und sacht,
still und verborgen in der Dunkelheit der Nacht.
Wie ein Flüstern, das niemand je vernimmt,
ein Schmerz, der tief im Innern singt.
Sie weinte ohne Form, ohne Gestalt,
Gefühle, die im Herzschlag widerhallt.
In ihrer Leere fand sie sanften Halt,
in Tränen, die ihr stilles Seelenhaus ummalt.
Die Welt drehte sich weiter, unbeirrt und heiter,
doch der Seele wurde nicht leichter.
Ihre Tränen, unsichtbar und fein,
zeichneten einsame Pfade rein.
Doch in diesem lautlosen Weinen,
entdecken wir des Lebens feine Zeichen.
Obwohl sie im Verborgenen verweilen,
sind diese Tränen unser tiefstes Heilen.
So weint die Seele, in stiller Pracht,
und aus ihrem Schmerz wächst stille Macht.
Jede Träne, jede Narbe bezeugt,
was es bedeutet, zu sein und zu verweilen – unendlich weit.