Durch Schleier aus Tränen, seh ich in dein Gesicht,
Augen, die sprechen, doch Worte, die fehlen, stilles Licht.
in ihrem Schweigen, verborgen liegt die Wahrheit zwar,
Die ungesagten Laute, schwer wie ein starres Jahr.
Verletzende Worte, die schärfer als Schwerter,
Ließen Spuren zurück, tiefer noch, immer härter.
Manche löschten die Flammen der Seele im Nu,
Hinterließen Narben dort, wo einst lebte die Ruh.
Nun wandelst du ferne, in Welten ganz neu,
Wo Raum sich dehnt, endlos, ungebunden und frei.
in meiner engen Welt fandest du keinen Platz,
Zu schmal die Straßen, zu fesselnd jeder Schritt und Satz.
Es schmerzt, dich gehen zu sehen, das Herz schwerer als Stein,
Doch lasse ich los, in der Hoffnung, dass Wunden verheilen.
Verstehe nun die Freiheit, die hinter dem Schmerz sich verbirgt,
in Band, das gebrochen, doch sein Echo nicht verliert.
In dieses Loslassen, mischt sich der Schmerz ganz leise,
Ein Neubeginn, ein Abschied, in stiller Weise.
Doch bleibt ein Teil deiner Seele immer hier,
In den Echos vergangener Tage, im Herzen bei mir.