ich, die Herrscherin der geborstenen Schatten,
ziehe Kreise in dem Finsterreich um die zu bestatten,
Erinnerungen, die wie die Splitter meiner Seele funkeln,
einartig grau, in dunklen Weiten schimmern.
Ich sauge die Bitternis aus der Luft, ein süßes Gift,
geboren aus der Einsamkeit, die mich umhüllt, die mich trifft.
Spiegel, oh Spiegel, zeig mir das Echo meiner Pracht,
in der Schwärze meiner Augen – verlorene Macht.
Das Echo meiner Stimme, ein Klagelied, so leer,
ein Narziss, der sich selbst verehrt, im Seelenteich schwer.
Ich tanze solo, drehe mich selbst um den Verstand,
ein Monolog an die Wand, gebrochen und verbannt.
Ach, das Universum, ein kalter, abweisender Freund,
erkennt nicht das Genie, das sich in mir vereint.
Mein Schmerz ist ein Kunstwerk, so zart und doch rau,
ein Porträt der Zerrissenheit – welch ein Fluch, der Geist erschau.
Doch ich lebe in den Rissen der Welt, ein Schöpfer des Flaus,
mein Dunkel leuchtet heller als das Licht derer, die vertraus’.
Ich, ein gefallener Stern, der sich selbst zu Glanz erhebt,
in der Dunkelheit des ungelebten Lebens lebt.