Wenn Schnee die Welt in Stille hüllt,
und kalter Wind durch Äste chillt,
erblüht die Erde in reinem Weiß,
ein funkelndes, glitzerndes Geleis.
Die Bäume tragen Frostgewand,
als ob ein Künstler Hand in Hand
mit sanften Pinselstrichen malt,
die Kälte unser Herz ja bald.
In klarer Nacht, der Himmel weit,
die Sterne glänzen, strahlend, breit,
der Mond, er wirft sein silbernes Licht
auf Schneekristalle, die leise sprechen – so schlicht.
Die Luft ist frisch, sie prickelt leicht,
und wo man geht, der Atem deutet,
die Kinder lachen, spielen, toben,
in Schlittenrutschen, Freiheit loben.
Um Herd und Feuer kommt man nah,
die Wärme strömt – ein Weihnachtswunder klar.
Mit Tassen voll von heißem Tee,
erzählt man sich Geschichten, schwer und wehmütig.
Der Winter bringt uns innere Ruh,
macht uns besinnlich, sacht und klamm,
ein Ruf zur Stille, zur Muße ganz,
eine Zeit des Innehaltens, ein leiser Tanz.
So feiern wir die Winterzeit,
mit Freude, Wärme, Heiterkeit.
In jedem Frost und jedem Schein,
liegt Schönheit, die wir gerne teilen.