In sanften Wogen fließt die Zeit,
Ein Fluss von Schatten, Trauer, Leid.
Sie streicht über Gesichter, zart und kalt,
Und hüllt uns ein in ihren schleichenden Wald.
Ein Augenblick, so kostbar und rar,
Verweht wie der Traum, der uns einst war.
Wir sammeln die Momente, die still verwehen,
Doch nur die Erinnerungen bleiben bestehen.
Die Uhren ticken, ein stummer Klang,
In jedem Herz schlägt ein leiser Gesang.
Die Tage verrinnen wie Sand durch die Hand,
Einer nach dem anderen – ein endloser Stand.
Die Zeit nimmt uns mit auf eine unentschiedene Reise,
Durch Freude und Schmerz, durchströmt uns leise,
Wir lachen und weinen, wir lieben und verlieren,
In jedem Gehen bleibt ein Teil von uns frieren.
So oft blicken wir zurück, voller Wehmut bewegt,
Erinnerungsfetzen in Träumen verlegt.
Die Augen, sie tränen beim Anblick des Seins,
Die Zeit, sie verfliegt – und bleibt doch so klein.
Mit jedem Stückchen, das wir zurückgeben,
Verstehen wir, dass Zeit nicht zu halten ist eben.
Sie sagt uns, dass alles – auch wir selbst – vergeht,
Und was war, bleibt unendlich in Herzen, die fleht.
Doch in der Melancholie blüht auch ein Licht,
Ein Funke des Lebens, der Hoffnung verspricht.
Die Zeit mag uns nehmen, was einst uns gehört,
Doch die Liebe bleibt ewig, auch wenn Trauer verzehrt.
So halten wir still, in dem flüchtigen Raum,
Und tragen die Zeit wie den Duft eines Traums.
In jedem Abschied, in jedem Verlust,
Lebt die Zeit weiter – in Liebe und Lust.