Die letzten Blätter fallen, schwer wie Blei,
Ein trister Regen netzt des Sommers Leichnam ein.
Die Bäume stehen stumm, ihre Arme kahl und leer,
Die Welt, ein Grauschleier, trostlos und so schwer.
Kein Lied erklingt mehr, Musik ist lang verstummt,
Die Farben sind geflüchtet, die Freude gar verschwunden.
Der Wind, er heult ein Klagelied der Einsamkeit,
Jeder Atemzug ein Seufzen, verloren in der Zeit.
Die Tage ziehen träge, eine zähe, dunkle Masse,
Die Sonne ein vergessener Mythos, verschluckt vom Raum der Blässe.
Das Dämmerlicht, ein schwacher Nachhall, ohne Kraft und Glanz,
Erweckt in uns kein Sehnen mehr, nur leere, stumpfe Trance.
Der Horizont verengt sich, schrumpft zu einem Punkt,
Jede Hoffnung ertränkt, in diesem öden Sumpf.
Das Leben, ein zäher Kampf gegen die Last des Seins,
Ein endloses Verharren in des Nihilismus dunklem Reim.
Die Nacht wächst immer weiter, verschlingt jedes kleine Licht,
Der Glaube an das Morgen ist längst ein zerronnenes Gedicht.
So sitzen wir in Dunkelheit, gefangen in des Pessimismus Schoß,
Erwarten nichts, denn alles endet kalt und hoffnungslos.