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die Fäden der Träume

Foto.Quality in Art by TheSch - Die Fäden

Einst im Dämmerlicht der Zeit,
wo Stille sprach und Raum schien weit,
da webten Träume ihre Fäden
durch Seelen, tief, in dunklen Öden.

In flüsternden Gedankenflügen,
kein Ankerplatz, um auszuruhen,
zwischen Wirklichkeiten Brücken bauten
das Ich zum Wir, das Sein zur Ruh’n.

Die Ewigkeit, so nah, so fern,
ein ferner Punkt am Firmament,
lehrt uns in Demut, lehrt uns sehen,
dass jeder Atemzug ein Moment.

Verborgen hinter stummen Worten,
wo man das Unaussprechliche ahnt,
da liegt die Wahrheit, tief versteckt,
im Schweigen, das den Lärm umspannt.

Im ewig währenden Gewirr,
im Labyrinth des Hierseins Kern,
lauscht das Herz dem stillen Flüstern,
erkennt im Dunkel seinen Stern.

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