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Glut oder Asche

Asche

Die Liebe, viel besungen, doch oft missverstanden,
Hat zwei Gesichter, die sich nicht leicht verhandeln.
Kein sanftes Flüstern, kein beständiges Sein,
Sondern Feuer oder Asche, so ist ihr Sein allein.
In ihrem Rausch lodert sie, ein Tanz aus Flammen,
Ein Wirbel, der die Seele erfasst, ohne Erbarmen.
Sie zieht uns hinein in hitzige Gezeiten,
Wo Herzen schneller schlagen und die Sinne leiten.
Doch wehe, wenn die Glut langsam erlischt,
Zurück bleibt nur Asche, was war, wird verwischt.
Kein Flammenmeer mehr, keine hitzige Pracht,
Nur kalte Erinnerungen in der einsamen Nacht.
Wo einst Vertrauen und Leidenschaft war,
Liegt nun ein stiller Ort, kaum greifbar,
Die Asche der Liebe, verstreut im Wind,
Eine schmerzvolle Erinnerung, die weit entrinnt.
So zeigt sie sich, die Liebe, in all ihrer Pracht,
Zwischen lodernder Glut und der Asche der Nacht.
In jedem Herz schlägt sie anders im Takt,
Ein Wechselspiel der Gefühle, unerwartet und nackt.

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