Als ich ein Kind war, war die Welt voller Glanz,
spielerisch und offen, wie ein wilder Tanz.
Galaxien im Zimmer, Monster unterm Bett,
heldenhaft besiegt mit einem Holzschwert-Set.
Als ich ein Kind war, war die Welt Sorgenlos,
Träume unbeschwert und die Wunder sehr groß
Jeder Tag ein Abenteuer, Zeit war nur ein Wort,
die Phantasie mein Ankerplatz, mein magischer Ort.
Mit der Zeit kamen Regeln, Wände und Türen,
die Welt wurde kleiner, weniger zu spüren.
Die Freiheit versprach nur noch Routine,
die Phantasie, gefesselt, verlor ihre Miene.
Doch selbst als das Licht gedimmt schien im Saal,
und Freude im Dämmer schlich, ganz banal,
schlummerte tief in mir jene ewige Glut,
die Lust am Leben, den Mut.
Nun steh ich hier, im Spiegel der Zeit,
und blicke zurück, voll Wehmut, voll Leid.
Aber das Echo meiner Kindheit hallt,
es spricht zu mir, sanft und ohne Gewalt.
Das Flüstern wächst, es wird zum Gesang,
und zeigt mir den Weg, den ich einst entlang,
mit offenen Augen und Herzen ging,
wo jeder Moment einen Zauber barg, kling.
So trag ich die Hoffnung, durch Dunkelheit getragen,
Und färbe die Welt, mit den Farben von einstigen Tagen.
Denn als ich ein Kind war, war die Welt ein Gedicht,
Und leise flüstert die Erinnerung: Vergiss mich nicht.