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Das Raunen der nassen Winde

Foto.Quality in Art by TheSch - Herbst

Die Bäume, kahl und doch voller Trauer,
Halten Blätter fest, die fallen wie die Jahre,
Ein Wispern weht durch Äste, sanft und sacht,
Ein Flüstern der Vergänglichkeit, das die Seele entfacht.

Das Grau des Himmels wie ein schwerer Mantel,
Umhüllt die Welt in träumerisches Gewimmel,
Ein Rinnsal flüstert leise, den Asphalt entlang,
Verliert sich in der Ferne, als sei es ein Gesang.

Die Wolken wechseln, jeder Regenschauer,
Ein lyrischer Bericht der Herbstes Trauer,
Einst blühend prangten sie, die Wiesen und die Flur,
Nun ruhen sie im Schatten, suchen ihre Spur.

Ein Duft von nassem Laub, erweckt die Sinne,
Ein vollkommenes Gemälde, wo das Leben gewinne,
In tiefen Tönen schimmert das Geplätscher,
Ein symphonisches Konzert, das die Stille frisch verderbe.

Ein verregneter Herbsttag, still und weise,
Entblößt die Seele, öffnet ihre Reise:
In jedem Tropfen liegt ein Universum, klein,
Ein Abbild all unserer Hoffnungen und Schein.

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