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Hab’ für Worte getauscht, was unsterblich in mir…
Shelf Wood
Im Schattenreich der Worte

In Tinte getaucht, spiegelt mein Herz,
es flüstert leise in der Stille, ganz sanft.
Jedes Wort, eine Träne, ein Schlag, ein Seufzer,
entfesselt Gefühle, tief, wo Schmerz und Freude sich nähern.

Nahm Raum zwischen Zeilen, im Atem der Buchstaben,
um dir die Seele meiner Seele zu übertragen.
Mit jedem Vers, den du laut oder leise liest,
spürst du mich – in dir, so unendlich vermischt.

Ich reichte dir mein Innerstes auf Silbertablett,
die Essenz des Seins, wo Licht und Schatten sich betten.
Jede Zeile, ein Pakt, ein Opfer, ein Geben,
verkaufte ich mich für die Kunst, um in Worten zu leben.

Im Echo deiner Stimme, wenn du es sprichst, zart,
findet mein Dasein in deiner Welt, ein Hafen, eine Art.
Meine Seele, in Verse gekleidet, ein Poem so reich,
umarmt dich, berührt dich, lässt dich niemals allein.

Dieses Gedicht, ein Spiegel, in dem wir beide uns sehn,
verbindet unsere Herzen, als wären sie nie getrennt.
Verkaufte ich meine Seele? Vielleicht, für diesen Moment,
in dem ich mit den Worten, tief in dir… die Ewigkeit pflanzt.

Poetry goes Melody

  • Autumn
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Gedichte
05 Apr18:29
05 Apr18:29
Apr 2024
Apr 2024
Foto.Quality in Art by TheSch - die Zeit

die Zeit

Perfekt verschwindet die Zeit wie Nebel im Licht des Morgens,
sie schleicht, entflieht, unaufhaltsam durch leise Drehungen des Lebens.
Mit jedem Atemzug, jedem flüchtigen Moment,
verwebt sie Geschichten, leise, still, doch beständig und vehement.

30 Mrz14:07
30 Mrz14:07
Mrz 2024
Mrz 2024
Foto.Quality in Art by TheSch - der Frührling

der Frühling

Des Frühlings sanfte Finger streichen sacht
Durch Winters frostverhang’nen Haars Geflecht.
Erwacht, erwacht, ihr Blumen, aus der Nacht,
Zeigt eure Farb’n im reinsten Sonnenlicht.

26 Mrz14:56
26 Mrz14:56
Foto.Quality in Art by TheSch - die Ruhe

Atempause

Oh süße Stille, Ruhe zart,
wo Sturm und Drang nun weichen,
des Lebens hektisch wilde Fahrt,
kommt endlich zum Erreichen.

24 Mrz14:24
24 Mrz14:24
Foto.Quality in Art by TheSch - Dharma

Dharma

Mit sanften Pfoten tapste ich durch’s Zeitgeflecht,
ein jeder Schritt, ein Batzen Weltenleid;
Doch in der Wärme eines Sonnenflecks,
entdeckt’ manch tröstend Licht in meiner Einsamkeit.

15 Mrz17:51
15 Mrz17:51
Foto.Quality in Art by TheSch - Das Sein

wir…

Gewebe des Seins, gesponnen aus Zeit,
verflechten Geschichten in endloser Reih’.
In subtilem Tanze der Elemente,
rotiert das Dasein in steten Sequenzen.

über mich

Worte sind für mich wie Perlen, eine unschätzbar kostbare Essenz der Kommunikation und des menschlichen Ausdrucks. Sie können, ähnlich den facettenreichen Perlen, zu bedeutungsvollen Ketten verflochten werden, die Geschichten, Weisheiten oder Gefühle transportieren. Man kann jede einzelne dieser sprachlichen Perlen wertschätzen, ihren einzigartigen Glanz betrachten und sich an der individuellen Schönheit eines jeden Wortes erfreuen. Diese sorgsam aufgefädelten Wortketten erschaffen etwas Sinnvolles, ein Konstrukt, durch das wir unsere Gedanken und Emotionen ausdrücken. Jedes Wort, ob von Freude oder Schmerz durchzogen, bietet uns neue Facetten des Erlebens und bereichert unser Arsenal an Ausdrucksmöglichkeiten. Gleichwohl ist ein einmal ausgesprochenes Wort irreversibel – es trägt Konsequenzen und entfaltet seine Wirkung in der Welt.

Doch die Magie der unausgesprochenen Worte bleibt ein Geheimnis, ein Schatzkästchen voller Möglichkeiten die in unseren Gedanken sterben ohne gelebt zu haben, hinterlassen in unseren Köpfen einen stillen Nachklang unausgeschöpfter Möglichkeiten… ein stummes Echo ungenutzter Chancen

TheSch.net

 Lieblingsgedichte

Foto.Quality in Art by TheSch - Vollmond
24 Apr: der Mond

Des Vollmonds bleiche Scheibe, hoch am Firmament entglüht,
erfüllt die Welt mit Silberglanz, der leis’ durch Nacht sich zieht.
Mit ihm erwacht ein Sehnen tief aus Herzensgrund so sacht,
und Ängste, wie in Dunkelheit, erlangen neue Macht.

Foto.Quality in Art by TheSch - Die Fäden
23 Apr: die Fäden der Träume

Einst im Dämmerlicht der Zeit,
wo Stille sprach und Raum schien weit,
da webten Träume ihre Fäden
durch Seelen, tief, in dunklen Öden.

In flüsternden Gedankenflügen,
kein Ankerplatz, um auszuruhen,
zwischen Wirklichkeiten Brücken bauten
das Ich zum Wir, das Sein zur Ruh’n.

Foto.Quality in Art by TheSch - Wortleer
18 Apr: die Leere

Ich bin wortleer, die Gefühle taub –
Ein stiller Geist, gefangen im Staub.
Wo einmal Worte wie Ströme flossen,
Ist nun die Quelle, die Muse, verschlossen.

Foto.Quality in Art by TheSch - die Ewigkeit
13 Apr: die Ewigkeit

In den Falten meiner Seele,
so tief verwurzelt und vertraut,
da ruhst du, stille Poesie, ein Schatten
dunkel, aus der Ewigkeit gebraut.

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