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Hab’ für Worte getauscht, was unsterblich in mir…
Shelf Wood
Im Schattenreich der Worte

In Tinte getaucht, spiegelt mein Herz,
es flüstert leise in der Stille, ganz sanft.
Jedes Wort, eine Träne, ein Schlag, ein Seufzer,
entfesselt Gefühle, tief, wo Schmerz und Freude sich nähern.

Nahm Raum zwischen Zeilen, im Atem der Buchstaben,
um dir die Seele meiner Seele zu übertragen.
Mit jedem Vers, den du laut oder leise liest,
spürst du mich – in dir, so unendlich vermischt.

Ich reichte dir mein Innerstes auf Silbertablett,
die Essenz des Seins, wo Licht und Schatten sich betten.
Jede Zeile, ein Pakt, ein Opfer, ein Geben,
verkaufte ich mich für die Kunst, um in Worten zu leben.

Im Echo deiner Stimme, wenn du es sprichst, zart,
findet mein Dasein in deiner Welt, ein Hafen, eine Art.
Meine Seele, in Verse gekleidet, ein Poem so reich,
umarmt dich, berührt dich, lässt dich niemals allein.

Dieses Gedicht, ein Spiegel, in dem wir beide uns sehn,
verbindet unsere Herzen, als wären sie nie getrennt.
Verkaufte ich meine Seele? Vielleicht, für diesen Moment,
in dem ich mit den Worten, tief in dir… die Ewigkeit pflanzt.

Poetry goes Melody
Gedichte
30 Nov.20:29
30 Nov.20:29
Nov. 2023
Nov. 2023
Foto.Quality in Art by TheSch - der Fuchs

der Fuchs

Ein Fuchs, ich wandre einsam hier,
Gleicht meiner Seele vielfachem Tier.
Durch Wälder, Felder, Tag und Nacht,
In flücht’ger Gestalt, voll List und voll Macht.

21 Nov.14:50
21 Nov.14:50
Foto.Quality in Art by TheSch - die Wächter

die Drei Wächter

Drei Wächter stehn im weiten Rund,
Recken sich zum Firmament,
Halten Wacht zur stillen Stund’,
Wo der Menschheit Traum sich brennt.

05 Nov.22:10
05 Nov.22:10
Foto.Quality in Art by TheSch - die Falten der Zeit

die Falten der Zeit

In den Falten ihrer Zeit, ein Märchen verweilt,
so selten wie ein Einhorn, das durch Träume eilt.
Frau, einst ein Phönix, voll Glut und prächtigem Schein,
verliert langsam die Farben, wird zum Schatten, so fein.

02 Okt.04:51
02 Okt.04:51
Okt. 2023
Okt. 2023
Foto.Quality in Art by TheSch - die Stille

lautlose Geflüster

Im Gewand der Nacht, so sternenklar und weit,
ertönt ein Flüstern, das durch die Stille gleitet,
im sanften Wellenschlag der Ewigkeit verloren,
findet Ruhe in des Mondes sanftem Schein,
im Herz der Nacht, wunderbar und ungeboren.

09 Sep.22:03
09 Sep.22:03
Sep. 2023
Sep. 2023
Foto.Quality in Art by TheSch - im Land der Schatten

Im Land der Schatten…

Im Land der Schatten, wo die Gedanken wie Blätter treiben,
Wo Pessimisten mit schwerem Blick die Stille beschreiben,
Da steht das Glas, so halb entleert, im bleichen Mondenschein,
Ein Sinnbild für die Dunkelheit, für Seelennächte rein.

über mich

Worte sind für mich wie Perlen, eine unschätzbar kostbare Essenz der Kommunikation und des menschlichen Ausdrucks. Sie können, ähnlich den facettenreichen Perlen, zu bedeutungsvollen Ketten verflochten werden, die Geschichten, Weisheiten oder Gefühle transportieren. Man kann jede einzelne dieser sprachlichen Perlen wertschätzen, ihren einzigartigen Glanz betrachten und sich an der individuellen Schönheit eines jeden Wortes erfreuen. Diese sorgsam aufgefädelten Wortketten erschaffen etwas Sinnvolles, ein Konstrukt, durch das wir unsere Gedanken und Emotionen ausdrücken. Jedes Wort, ob von Freude oder Schmerz durchzogen, bietet uns neue Facetten des Erlebens und bereichert unser Arsenal an Ausdrucksmöglichkeiten. Gleichwohl ist ein einmal ausgesprochenes Wort irreversibel – es trägt Konsequenzen und entfaltet seine Wirkung in der Welt.

Doch die Magie der unausgesprochenen Worte bleibt ein Geheimnis, ein Schatzkästchen voller Möglichkeiten die in unseren Gedanken sterben ohne gelebt zu haben, hinterlassen in unseren Köpfen einen stillen Nachklang unausgeschöpfter Möglichkeiten… ein stummes Echo ungenutzter Chancen

TheSch.net

 Lieblingsgedichte

ty i ja
01 März: Du und ich

In deinen Augen sehe ich die ganze Welt,
Sie spiegeln meine tiefsten Wahrheiten wider,
Dein Blick hält meine Zeit an,
Wir sind ein Hauch von Ewigkeit.

Foto.Quality in Art by TheSch - zwei Gesichter
24 Feb.: zwei Gesichter

In den finst’ren Schatten meiner Seele tief,
verbirgt sich’s, das Monster, das in mir schlief.
Mit zwei Gesichtern, trügerisch fein,
lässt mich allein mit meinem Schein.

When
14 Feb.: wenn …

Wenn die Erde unter dir zerschellt,
Und Marmor zu unnahbaren Klippen wird,
Süße Erinnerungen sich in bittre Tropfen wandeln,
Verbrannte Tränen keine Bahnen mehr finden.

I understand you
01 Feb.: ich verstehe dich…

Durch Schleier aus Tränen, seh ich in dein Gesicht,
Augen, die sprechen, doch Worte, die fehlen, stilles Licht.
in ihrem Schweigen, verborgen liegt die Wahrheit zwar,
Die ungesagten Laute, schwer wie ein starres Jahr.

Verletzende Worte, die schärfer als Schwerter,
Ließen Spuren zurück, tiefer noch, immer härter.
Manche löschten die Flammen der Seele im Nu,
Hinterließen Narben dort, wo einst lebte die Ruh.

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