Ein Fuchs, ich wandre einsam hier,
Gleicht meiner Seele vielfachem Tier.
Durch Wälder, Felder, Tag und Nacht,
In flüchtiger Gestalt, voll List und voll Macht.
Doch schaust du mich an, erkennst Du mein Sein,
Erfasst mich, veränderst, was ich gemein,
Mit hunderttausend meiner Art,
Ich, die Einzigkeit, wird nun erwart’.
Bindung, sanft gewoben, zart und fein,
Du zähmst mich, gibst mir neues Heim.
Die Welt, einst weit und ohne Band,
Schrumpft nun auf das kleine Land,
Das uns beide in einander kennt,
Wo ein Du und ein Ich sind gänzlich brennend.
Du wirst für mich, oh wunderlich,
Der Stern in meiner dunklen Sicht.
Ich werde für dich – einzig, klein,
In Universen, die niemals endend sein.
Oh, möge die Zeit steh’n, möge der Wind schweig’n,
Damit ewig der Zauber zwischen uns zwei bleibt.
In dieser Bindung tief und groß,
Fühl ich des Herzens Pochen bloß.
Einzig sind wir, einzig bleiben,
In der Liebe, die ewig wird uns treiben.