die Stille

schedule
02.10.2023 | 06:51h
update
24.04.2024 | 21:23h
person
thesch.net
domain
thesch.net

Im Gewand der Nacht, so sternenklar und weit,
ertönt ein Flüstern, das durch die Stille gleitet,
im sanften Wellenschlag der Ewigkeit verloren,
findet Ruhe in des Mondes sanftem Schein,
im Herz der Nacht, wunderbar und ungeboren.

Sei still, hör in dich hinein,
im leisen Atemzug liegt Wahrheit fein versteckt.
Erkenne dich, im Großen wie im Klein,
in dir das Universum sich entdeckt.

In Augenblicken, zart und unverhofft,
verweilst du dort, wo Zeit sich sanft verliert,
entdeckst in Stille, was dein Sein umgibt,
und fühlst, wie tief das Leben dich berührt.

spüre jede Welle der Gefühlswelt,
die auf und nieder in dir steigt und fällt.
Mit jeder Träne, die aus Augen rinnt,
ein Stückchen mehr, dich zu verstehen, beginnt.

In dir ein Ozean, so tief und unergründlich,
birgt Schätze und auch Wunden, ach so persönlich.
Im Einklang mit der Sternenschar so prächtig,
bist du ein Teil des Ganzen, unendlich, mächtig.

So nimm die Hand der Nacht, die dich behutsam führt,
durch dunkle Zeiten, die dein Wesen ziert.
Und lerne lieben, was in Tiefe dich erwartet,
denn jeder Schritt ins Unbekannte dich entfachtet.

Das Dunkel möge ein Freund dir sein, nicht Feind,
das Wachsen, Lernen nie von Leichtigkeit befreit.
Doch weißt du, jeder Morgen neu erstrahlt,
wenn nach der Nacht das Licht sich zärtlich breitet.

Du bist der Dichter deines Seins, gestalter Kraft,
der Sinn und Seele in die Welt entfacht.
Im Gewande der Nacht, so rein und klar,
bist du das Licht, das einst im Dunkeln war.

 

…in der Stille der Nacht erschließt sich die Wahrheit des Seins, in welcher Ruhe und Einklang mit dem Universum gefunden werden können. Die Selbstreflexion offenbart den Ozean in einem selbst, voller Gefühle und verborgener Tiefen. Das Erleben des Augenblicks und die Akzeptanz der Dunkelheit ermöglichen Wachstum und echte Erkenntnis. Als Gestalter des eigenen Lebens findet man im Unbekannten neue Wege und erkennt das eigene Licht, welches im Dunkeln leuchtet…

 

AkzeptanzDunkelheitErkenntnisNachtSelbstreflexionWachstum
Anzeigen

TheSch / About Author
meine Gedichte sind das Echo meiner Existenz, ein stummer Schrei, der in der Stille widerhallt und dennoch im Lärmen des Alltags seine Bedeutung nicht verliert....

Verwandte Beiträge

der RabeAMP

In dunkler Nacht, so schwarz und weit,
ein Rabe zieht, verhüllt die Zeit.
Sein Federkleid, aus Nacht gewebt,
die Stille der Gedanken lebt.

zwei GesichterAMP

In den finst’ren Schatten meiner Seele tief,
verbirgt sich’s, das Monster, das in mir schlief.
Mit zwei Gesichtern, trügerisch fein,
lässt mich allein mit meinem Schein.

In Schatten webt der Seufzer sanft…AMP

In Schatten webt der Seufzer sanft, ein Echo alter Zeiten.
O lauscht, ihr Sphären, meinem Ruf, in nächtlich stillen Weiten.
Für wen, oh frag ich, gab ich mich, sank in des Todes Arme?
Umhüllt in Schweigen, wenn der Traum entschwebt in fernen Warme.

die stille Frau…AMP

Die Nacht umfängt die stille Frau,
am Ufer steht sie, blickt hinaus.
Der Fluss, er fließt in ew’ger Ruh’,
verbirgt Geheimnis tief im Blau.

Im Land der Schatten…AMP

Im Land der Schatten, wo die Gedanken wie Blätter treiben,
Wo Pessimisten mit schwerem Blick die Stille beschreiben,
Da steht das Glas, so halb entleert, im bleichen Mondenschein,
Ein Sinnbild für die Dunkelheit, für Seelennächte rein.

der MondAMP

Des Vollmonds bleiche Scheibe, hoch am Firmament entglüht,
erfüllt die Welt mit Silberglanz, der leis’ durch Nacht sich zieht.
Mit ihm erwacht ein Sehnen tief aus Herzensgrund so sacht,
und Ängste, wie in Dunkelheit, erlangen neue Macht.

Anzeigen

Impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
thesch.net
Datenschutz & Nutzungsbedingungen:
thesch.net
Mobile Webseite per:
WordPress AMP Plugin
Letztes AMPHTML-Update:
04.05.2024 - 20:16:37
Daten- & Cookie-Nutzung: