Im Land der Schatten…

schedule
10.09.2023 | 00:03h
update
18.04.2024 | 21:30h
person
thesch.net
domain
thesch.net
Im Land der Schatten, wo die Gedanken wie Blätter treiben,
Wo Pessimisten mit schwerem Blick die Stille beschreiben,
Da steht das Glas, so halb entleert, im bleichen Mondenschein,
Ein Sinnbild für die Dunkelheit, für Seelennächte rein.
Doch dort, wo Sonnenstrahlen kühn den Horizont umwerben,
Erfüllen Optimisten den Raum mit Lachen und mit Farben.
Sie sehen das Gefäß gefüllt bis eben an den Rand,
Ein Zeugnis ihrer Hoffnung, fest in ihrer Träume Hand.
Das Glas, Symbol des Daseins, zweier Welten stilles Zeichen,
In seinen klaren Tiefen scheint das ganze Sein zu weichen.
Halb voll, halb leer, es spiegelt wider, was das Herz begehrt,
Wie Leben sich entfaltet und wie Kummer sich verzehrt.
Bald stürmt es in dem Wasserglas, die Wellen schlagen Kapriolen,
Ein Sturm, geboren aus dem Hauch, erschaffen aus Emotionen.
Darin verliert sich mancher Geist, verfangen in dem Rauschen,
Wie Schiffe, die in dunkler Nacht nach sicherem Hafen lauschen.
Doch tief in uns, versteckt und still, wie Samen unter Steinen,
Wächst leise eine Ahnung, die durchbricht die Nacht alleine.
Die Pessimisten, starr und kalt, sie könnten Lieder singen,
Vom Optimismus leuchtend Feuer in die Dunkelheit zu bringen.
So nehmt das Glas, betrachtet es, denn jeder Blick wird weisen,
Dass Stürme in dem kleinen Raum uns niemals werden entreißen.
Das Glas ist halb voll, halb leer, und dennoch ganz gefüllt,
Mit Träumen, Sehnsucht, Leben, das uns tief im Kern erfüllt.
AhnungDunkelheitEmotionenGedichtHoffnungKraftKummerLachenLichtMondenscheinOptimismusSchattenSchwermutSeelenleidStürmeTräumeÜberwindungWünsche
Anzeigen

TheSch / About Author
meine Gedichte sind das Echo meiner Existenz, ein stummer Schrei, der in der Stille widerhallt und dennoch im Lärmen des Alltags seine Bedeutung nicht verliert....

Verwandte Beiträge

die StilleAMP

Im Gewand der Nacht, so sternenklar und weit,
ertönt ein Flüstern, das durch die Stille gleitet,
im sanften Wellenschlag der Ewigkeit verloren,
findet Ruhe in des Mondes sanftem Schein,
im Herz der Nacht, wunderbar und ungeboren.

die EssenzAMP

Im Herzen der Unendlichkeit,
Dort, wo Stille gebiert die Zeiten,
Liegt verborgen, tief und weit,
Die Quelle, aus der wir streiten.

zwei GesichterAMP

In den finst’ren Schatten meiner Seele tief,
verbirgt sich’s, das Monster, das in mir schlief.
Mit zwei Gesichtern, trügerisch fein,
lässt mich allein mit meinem Schein.

ich möchte…AMP

Ich möchte für dich die Rose sein,
mit Düften, die durch deine Seele wehen
voll Anmut in des Morgens Schein,
doch frei von Dornen, die dich stören.

der RabeAMP

In dunkler Nacht, so schwarz und weit,
ein Rabe zieht, verhüllt die Zeit.
Sein Federkleid, aus Nacht gewebt,
die Stille der Gedanken lebt.

ein SommertagAMP

Ein Sommertag, von Zephyr’s Hauch gewiegt,
Die Gräser wiegt er sanft, sie neigen sich geschwind.
Es träumt der Blumenpracht in Farben, schwer und sacht,
Im Tal der Träume, wo der Mensch die Ruhe findet.

der Wintertag…AMP

Schnee bedeckt die Landschaft, weiß und kalt,
Wasser gefriert zu Eis, im Glanz gehalt’.
Ein heller Tag, so traurig und still,
die Welt scheint leer, ohne Will.

die ZeitAMP

Perfekt verschwindet die Zeit wie Nebel im Licht des Morgens,
sie schleicht, entflieht, unaufhaltsam durch leise Drehungen des Lebens.
Mit jedem Atemzug, jedem flüchtigen Moment,
verwebt sie Geschichten, leise, still, doch beständig und vehement.

ich bin nur…AMP

Ich bin für dich nur der Mond, nie die Sonne – stets werde ich in stiller Präsenz deine Nächte erleuchten, doch kann ich niemals den strahlenden Glanz des Tages bringenden Himmelskörpers ersetzen.

die Falten der ZeitAMP

In den Falten ihrer Zeit, ein Märchen verweilt,
so selten wie ein Einhorn, das durch Träume eilt.
Frau, einst ein Phönix, voll Glut und prächtigem Schein,
verliert langsam die Farben, wird zum Schatten, so fein.

AtempauseAMP

Oh süße Stille, Ruhe zart,
wo Sturm und Drang nun weichen,
des Lebens hektisch wilde Fahrt,
kommt endlich zum Erreichen.

Seelenfenster…AMP

In den Tiefen funkelnder Seelenfenster,
Wo jeder Blick hält Geschichten gefangen.
Verliert man sich in schillerndem Gestern,
In menschlichen Augen, die Sehnsucht umspannen.

die Drei WächterAMP

Drei Wächter stehn im weiten Rund,
Recken sich zum Firmament,
Halten Wacht zur stillen Stund’,
Wo der Menschheit Traum sich brennt.

die LeereAMP

Ich bin wortleer, die Gefühle taub –
Ein stiller Geist, gefangen im Staub.
Wo einmal Worte wie Ströme flossen,
Ist nun die Quelle, die Muse, verschlossen.

der HerbstAMP

Im Herbst, da malt der Zeit Künstlerhand
mit feurig roten Pinselstrichen,
er fasst die Frauen, sacht und sanft
in Gold, das in den Haaren sticht.

Anzeigen

Impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
thesch.net
Datenschutz & Nutzungsbedingungen:
thesch.net
Mobile Webseite per:
WordPress AMP Plugin
Letztes AMPHTML-Update:
03.05.2024 - 12:22:47
Daten- & Cookie-Nutzung: