Die letzten Blätter fallen, schwer wie Blei, Ein trister Regen netzt des Sommers Leichnam ein. Die Bäume stehen stumm, ihre Arme kahl und leer, Die Welt, ein Grauschleier, trostlos und so schwer.
Seelenflügel gleiten sanft durch die Zeit, Chiffon der Träume, ein leises Geleit. Horizonte erblühen in buntem Licht, Momente verweben, was die Seele spricht. Ein zarter Hauch, der Gedanken entfaltet, Tief in das Herz, wo die Stille gestaltete.
Die schwindende Glut am Himmel verblasst, In Aschegrau webt sich der Vorhang der Nacht. Die Welt, entkleidet, steht kalt und bloß, Ein einsamer Wanderer, verloren, fast verstoß.
Mit jedem Jahr, das uns still entgleitet, das Herz sich in Weisheit stets neu kleidet. Nicht die Dauer formt das Band der Zeit, sondern wer uns im Innersten sanft befreit.
In nächtlicher Umarmung, kalt und blind, Wo Träume sterben, sich im Dunkel wind, Verblasste Bilder, fern vom Glanz der Zeit, Gefangen im Vergessen, weit und breit.
ich, die Herrscherin der geborstenen Schatten, ziehe Kreise in dem Finsterreich um die zu bestatten, Erinnerungen, die wie die Splitter meiner Seele funkeln, einartig grau, in dunklen Weiten schimmern.
Luft so schwer wie das Blei in den Venen, Augen, leer, ohne Glanz, ohne Tränen, Jeder Schritt eine Last, so ungeheuer, Jedes Wort eine Brücke, zerbrechlich und teuer.
Ich will vergessen, all die Schmerzen, Die tief brennen in meinem Herzen. Nicht erinnern, an die Narben, durch die meine Seele und meine Träume starben.
Tränenschwere Augen, blind vor Schmerz, Ein einsam Klopfen, das ist das Herz. Echos von Hoffnung, längst verhallt, In der Seele ein Sturm, der nie vergeht — er bleibt kalt.
Heute weinte die Seele, leise und sacht, still und verborgen in der Dunkelheit der Nacht. Wie ein Flüstern, das niemand je vernimmt, ein Schmerz, der tief im Innern singt.