mein Baum…

schedule
07.12.2023 | 21:37h
update
13.04.2024 | 20:50h
person
thesch.net
domain
thesch.net
In des Waldes stiller Nacht,
verborgen tief im Dunkel,
steht ein Baum, schwach in der Pracht,
und ich hüt’ ihn wie ein Funkel.
Er steht still, beugt sich dem Wind,
gebrochen, doch voll Würde,
und die Liebe, die ich find’,
ist still in seiner Bürde.
Ich horche auf die Sprache wald,
die leise spricht und wahre,
und jener Baum, so kalt, so alt,
trägt Schweigen als Gefahre.
Aus tiefer Wut, ein Sturm beginnt,
ein Seufzen in den Zweigen,
eine Träne, die im Dunkel rinnt,
doch Wurzeln können schweigen.
Aus meiner Seele tiefem Ort,
wo Wunden nie verheilen,
reiße ich Wurzeln mit mir fort,
in stiller Hoffnung, ohne Eilen.
der BaumHoffnungStilleSturmVerbundenheitWaldWundenWürde
Anzeigen

TheSch / About Author
meine Gedichte sind das Echo meiner Existenz, ein stummer Schrei, der in der Stille widerhallt und dennoch im Lärmen des Alltags seine Bedeutung nicht verliert....

Verwandte Beiträge

die stille Frau…AMP

Die Nacht umfängt die stille Frau,
am Ufer steht sie, blickt hinaus.
Der Fluss, er fließt in ew’ger Ruh’,
verbirgt Geheimnis tief im Blau.

ich bin nur…AMP

Ich bin für dich nur der Mond, nie die Sonne – stets werde ich in stiller Präsenz deine Nächte erleuchten, doch kann ich niemals den strahlenden Glanz des Tages bringenden Himmelskörpers ersetzen.

AtempauseAMP

Oh süße Stille, Ruhe zart,
wo Sturm und Drang nun weichen,
des Lebens hektisch wilde Fahrt,
kommt endlich zum Erreichen.

Im Land der Schatten…AMP

Im Land der Schatten, wo die Gedanken wie Blätter treiben,
Wo Pessimisten mit schwerem Blick die Stille beschreiben,
Da steht das Glas, so halb entleert, im bleichen Mondenschein,
Ein Sinnbild für die Dunkelheit, für Seelennächte rein.

ein SommertagAMP

Ein Sommertag, von Zephyr’s Hauch gewiegt,
Die Gräser wiegt er sanft, sie neigen sich geschwind.
Es träumt der Blumenpracht in Farben, schwer und sacht,
Im Tal der Träume, wo der Mensch die Ruhe findet.

In Schatten webt der Seufzer sanft…AMP

In Schatten webt der Seufzer sanft, ein Echo alter Zeiten.
O lauscht, ihr Sphären, meinem Ruf, in nächtlich stillen Weiten.
Für wen, oh frag ich, gab ich mich, sank in des Todes Arme?
Umhüllt in Schweigen, wenn der Traum entschwebt in fernen Warme.

die EwigkeitAMP

In den Falten meiner Seele,
so tief verwurzelt und vertraut,
da ruhst du, stille Poesie, ein Schatten
dunkel, aus der Ewigkeit gebraut.

Anzeigen

Impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
thesch.net
Datenschutz & Nutzungsbedingungen:
thesch.net
Mobile Webseite per:
WordPress AMP Plugin
Letztes AMPHTML-Update:
05.05.2024 - 23:28:47
Daten- & Cookie-Nutzung: