ich bin nur…

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13.06.2022 | 13:00h
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27.01.2025 | 16:41h
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ich bin für dich der Mond, nicht die Sonne – in stiller Präsenz erleuchte ich deine Nächte, doch den strahlenden Glanz des Tages kann ich nicht bringen. Ich bin für dich nur der Mond, nie die Sonne, die dein Antlitz mit wärmender Glut erfüllt und den Tag erhellt.

Doch möge mein sanfter Schein in der Dunkelheit dein steter Gefährte sein, Trost spenden in der stillen Tiefe der Nacht. So wandere ich in Ehrfurcht an deiner Seite, stille Wächterin des Zwielichts, schenke dir in dunklen Stunden ein silbernes Lächeln, eine zärtliche Umarmung im weiten Sternenlicht.

Sehnsucht und Schmerz liegen verborgen in meiner stillen Bahn, doch finde ich Frieden in dem Wissen, dass ich jeden Abend neu beginne, deine Welt zu küssen, ganz sanft, mit meinem zarten, fahlen Licht.

Vielleicht bin ich nur der Mond, nie die Sonne, die goldene Wolken durchbricht und kühn erstrahlt, aber auch in kältester und düsterster Stunde flüstert mein Strahlen Hoffnung und Liebe — still und inniglich.

Und wenn die Schatten lang und schwer sich über deine Seele legen und die Sonne fern bleibt, wenn dein Gemüt sich verdunkelt vor Leere, sei gewiss, meine Strahlen erreichen, berühren dich, auch ohne Laut.

In deinem Kampf, in stillen Momenten, wo Einsamkeit dir den Atem nimmt, bin ich da, ein leiser Tröster, erfülle die Nacht mit Märchen, sanft, ein silbernes Garn um das Dunkel spinnend.

Erinnere dich, obgleich ich nur der Mond, nicht die Sonne bin — meine Stärke, die ist still und leise, doch in der Schwärze des nächtlichen Gewandes birgt sie Gnade und ein Versprechen: Ich war, bin und werde stets da sein, ein Licht in deiner Dunkelheit…ein Funke in der Nacht, der dich tröstend und liebevoll geleitet.

 

 

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Lyrics: © 2022 TheSch
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meine Gedichte sind das Echo meiner Existenz, ein stummer Schrei, der in der Stille widerhallt und dennoch im Lärmen des Alltags seine Bedeutung nicht verliert....

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Perfekt verschwindet die Zeit wie Nebel im Licht des Morgens,
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Wo der Menschheit Traum sich brennt.

die LeereAMP

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Ein stiller Geist, gefangen im Staub.
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Ist nun die Quelle, die Muse, verschlossen.

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die stille Frau…AMP

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die EwigkeitAMP

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so tief verwurzelt und vertraut,
da ruhst du, stille Poesie, ein Schatten
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Worte

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der HerbstAMP

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er fasst die Frauen, sacht und sanft
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Wo Pessimisten mit schwerem Blick die Stille beschreiben,
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Ein Sinnbild für die Dunkelheit, für Seelennächte rein.

der FuchsAMP

Ein Fuchs, ich wandre einsam hier,
Gleicht meiner Seele vielfachem Tier.
Durch Wälder, Felder, Tag und Nacht,
In flücht’ger Gestalt, voll List und voll Macht.

die Falten der ZeitAMP

In den Falten ihrer Zeit, ein Märchen verweilt,
so selten wie ein Einhorn, das durch Träume eilt.
Frau, einst ein Phönix, voll Glut und prächtigem Schein,
verliert langsam die Farben, wird zum Schatten, so fein.

der Wintertag…AMP

Schnee bedeckt die Landschaft, weiß und kalt,
Wasser gefriert zu Eis, im Glanz gehalt’.
Ein heller Tag, so traurig und still,
die Welt scheint leer, ohne Will.

AtempauseAMP

Oh süße Stille, Ruhe zart,
wo Sturm und Drang nun weichen,
des Lebens hektisch wilde Fahrt,
kommt endlich zum Erreichen.

Der Fluss des LebensAMP

Oh Lebensstrom, du ewig ruhelos’ Getriebe,
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dich spiegelt sanft des Himmels hohe Liebe,
du Spur der Zeiten, breitest mächtig bloß.

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