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der Rabe

Foto.Quality in Art by TheSch - der Rabe
In dunkler Nacht, so schwarz und weit,
ein Rabe zieht, verhüllt die Zeit.
Sein Federkleid, aus Nacht gewebt,
die Stille der Gedanken lebt.
Mit Flügelschlag, so sanft und sacht,
erfasst er Träume in der Nacht.
Er hüllt sie ein, berührt sie kaum,
schwebt leise durch des Mondes Raum.
Er tanzt im Wind, so frei, so schwer,
sein Auge funkelt, sternenleer.
Die Flügel breiten sich weit aus,
umfangen Träume, tragen sie nach Haus.
Im Flug durchbricht er stille Räume,
verwebt die Wirklichkeit mit Träume.
In seiner Stille, tief und klar,
ein jeder Glücksmoment wahr.
Er spürt es in der Menschen Herzen,
teilhaftig wird er ihrer Schmerzen,
doch sammelt er die Freuden ein,
trägt sie durch Nacht, lässt niemanden allein.
Der Rabe, wie eine Nacht so tief,
er lenkt die Träume, macht sie griffbereit.
Sein Schwingenschlag, so schwer, so reif,
umfasst das Leben in seiner Ewigkeit.
Er gleitet durch die Weiten still,
beschenkt die Schlafenden mit Will’,
füllt leise ihr Gemüt mit Zaubermacht,
bis ein neuer Tag erwacht.

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