meine Gedichte sind das Echo meiner Existenz, ein stummer Schrei, der in der Stille widerhallt und dennoch im Lärmen des Alltags seine Bedeutung nicht verliert....
Schnee bedeckt die Landschaft, weiß und kalt, Wasser gefriert zu Eis, im Glanz gehalt’. Ein heller Tag, so traurig und still, die Welt scheint leer, ohne Will.
Des Frühlings sanfte Finger streichen sacht Durch Winters frostverhang’nen Haars Geflecht. Erwacht, erwacht, ihr Blumen, aus der Nacht, Zeigt eure Farb’n im reinsten Sonnenlicht.
Ein Sommertag, von Zephyr’s Hauch gewiegt, Die Gräser wiegt er sanft, sie neigen sich geschwind. Es träumt der Blumenpracht in Farben, schwer und sacht, Im Tal der Träume, wo der Mensch die Ruhe findet.
In den Falten ihrer Zeit, ein Märchen verweilt, so selten wie ein Einhorn, das durch Träume eilt. Frau, einst ein Phönix, voll Glut und prächtigem Schein, verliert langsam die Farben, wird zum Schatten, so fein.
Im Land der Schatten, wo die Gedanken wie Blätter treiben, Wo Pessimisten mit schwerem Blick die Stille beschreiben, Da steht das Glas, so halb entleert, im bleichen Mondenschein, Ein Sinnbild für die Dunkelheit, für Seelennächte rein.
In stiller Kammer, wo das Licht sich bricht, verweilen Worte, ungehört, vertraut, sie formen leise unser Seelenbild, flüstern Geschichten, ungeschrieben, alt.
Ich bin wortleer, die Gefühle taub – Ein stiller Geist, gefangen im Staub. Wo einmal Worte wie Ströme flossen, Ist nun die Quelle, die Muse, verschlossen.
ich bin für dich der Mond, nicht die Sonne – in stiller Präsenz erleuchte ich deine Nächte, doch den strahlenden Glanz des Tages kann ich nicht bringen. Ich bin für dich nur der Mond, nie die Sonne, die dein Antlitz mit wärmender Glut erfüllt und den Tag erhellt.