…Gedanken, die in Seelentiefen wagen, wo Worte wie Wellen sanft ans Ufer schlagen. Wo Stille spricht und Lärm verweht, im Einklang mit dem Herzschlag steht.
Ich bin wortleer, die Gefühle taub – Ein stiller Geist, gefangen im Staub. Wo einmal Worte wie Ströme flossen, Ist nun die Quelle, die Muse, verschlossen.
Perfekt verschwindet die Zeit wie Nebel im Licht des Morgens, sie schleicht, entflieht, unaufhaltsam durch leise Drehungen des Lebens. Mit jedem Atemzug, jedem flüchtigen Moment, verwebt sie Geschichten, leise, still, doch beständig und vehement.
Ein Fuchs, ich wandre einsam hier, Gleicht meiner Seele vielfachem Tier. Durch Wälder, Felder, Tag und Nacht, In flücht’ger Gestalt, voll List und voll Macht.
In den Falten ihrer Zeit, ein Märchen verweilt, so selten wie ein Einhorn, das durch Träume eilt. Frau, einst ein Phönix, voll Glut und prächtigem Schein, verliert langsam die Farben, wird zum Schatten, so fein.
Im Land der Schatten, wo die Gedanken wie Blätter treiben, Wo Pessimisten mit schwerem Blick die Stille beschreiben, Da steht das Glas, so halb entleert, im bleichen Mondenschein, Ein Sinnbild für die Dunkelheit, für Seelennächte rein.
Ein Sommertag, von Zephyr’s Hauch gewiegt, Die Gräser wiegt er sanft, sie neigen sich geschwind. Es träumt der Blumenpracht in Farben, schwer und sacht, Im Tal der Träume, wo der Mensch die Ruhe findet.
In stiller Kammer, wo das Licht sich bricht, verweilen Worte, ungehört, vertraut, sie formen leise unser Seelenbild, flüstern Geschichten, ungeschrieben, alt.