Der Fluss des Lebens

schedule
25.01.2023 | 23:15h
update
18.04.2024 | 21:38h
person
thesch.net
domain
thesch.net
Oh Lebensstrom, du ewig ruhelos’ Getriebe,
entsprungen aus des Daseins dunklem Schoß,
dich spiegelt sanft des Himmels hohe Liebe,
du Spur der Zeiten, breitest mächtig bloß.
In deinen Fluten tanzt das Licht der Sonne,
in Tausendfachen Glanz, in heller Pracht,
gleich Diamanten auf dem Thron der Wonne,
ein jeder Strahl mit eigener Kraft bedacht.
Des Tages Auge, welches sanft erwarmet,
es bricht sich in der Welle zartem Spiel,
im Tanz der Lichter, die sich überschwarmen,
erzählt von Zeiten, welche flüchtig, viel.
So gleiten Wolken über deine Breiten,
sie spiegeln sich in deinem Angesicht,
sie ziehen fort, stets neue Wege gleiten,
dein Antlitz zeigt der Himmel klar Gedicht.
Ein Spiegel ist des Lebens Fluss, tiefgründig,
fängt jeden Regentropfen, jedes Leid,
doch hält er auch das Glück, so unumwunden,
im Strom der Zeit, voll eweger Herzensfreit’.
Die Wolken, welche dort am Firmament,
als Schatten ziehen auf deiner stillen Bahn,
sie künden stets ein morgen an, behend,
wenn sich ihr Bild im klaren Fluss gewann.
So fließe, Lebensstrom, ins weite Meer,
trag’ Sonnenlicht und Wolkenbild vereint,
und sei uns Trost, wenn schwer das Herz, so schwer,
weil stets das Licht am Horizont erscheint.
Und wandelt Nacht den Tag in dunkle Stunden,
erinnert uns dein sanftes Silberband,
dass stets ein neuer Morgen wird kunden,
im Fluss des Lebens, an des Daseins Rand.
das LebenDaseinder FlussGedichtGlückHerzensfreudeHimmelHimmelsliebeLebensspiegelLebensstromLeidMeerMorgenNeubeginnRegenSilberbandSonnenlichtTageWellenspielWolkenWonneZeitenspurZukunft
TheSch / About Author
meine Gedichte sind das Echo meiner Existenz, ein stummer Schrei, der in der Stille widerhallt und dennoch im Lärmen des Alltags seine Bedeutung nicht verliert....

Related Posts

die EwigkeitAMP

In den Falten meiner Seele,
so tief verwurzelt und vertraut,
da ruhst du, stille Poesie, ein Schatten
dunkel, aus der Ewigkeit gebraut.

der FrühlingAMP

Des Frühlings sanfte Finger streichen sacht
Durch Winters frostverhang’nen Haars Geflecht.
Erwacht, erwacht, ihr Blumen, aus der Nacht,
Zeigt eure Farb’n im reinsten Sonnenlicht.

die stille Frau…AMP

Die Nacht umfängt die stille Frau,
am Ufer steht sie, blickt hinaus.
Der Fluss, er fließt in ew’ger Ruh’,
verbirgt Geheimnis tief im Blau.

der HerbstAMP

Im Herbst, da malt der Zeit Künstlerhand
mit feurig roten Pinselstrichen,
er fasst die Frauen, sacht und sanft
in Gold, das in den Haaren sticht.

WerkzeugkastenphilosophieAMP

Am Rande der Zeit, still und weit,
flüstert das Schicksal, leise das Leid.
Jede Sekunde ein Tropfen im Meer,
verloren doch ewig, so schwer.

WolkennestAMP

In Wolken flicht mein Geist sich ein Gehege,
Ein Bett aus Silberhauch, so zart, so weich.
Erinnert mich an längst entwich’ne Tage,
Als Sternenlieder füllten sanft den Raum.

die Essenz

Im Herzen der Unendlichkeit,
Dort, wo Stille gebiert die Zeiten,
Liegt verborgen, tief und weit,
Die Quelle, aus der wir streiten.

das Leben

…Gedanken, die in Seelentiefen wagen,
wo Worte wie Wellen sanft ans Ufer schlagen.
Wo Stille spricht und Lärm verweht,
im Einklang mit dem Herzschlag steht.

das reine Glück

Der Augenblick, wenn das reine Glück mich ergreift, wie Sonnenstrahlen sanft über die Haut streift. Er fühlt sich an wie…

die Falten der Zeit

In den Falten ihrer Zeit, ein Märchen verweilt,
so selten wie ein Einhorn, das durch Träume eilt.
Frau, einst ein Phönix, voll Glut und prächtigem Schein,
verliert langsam die Farben, wird zum Schatten, so fein.

die Leere

Ich bin wortleer, die Gefühle taub –
Ein stiller Geist, gefangen im Staub.
Wo einmal Worte wie Ströme flossen,
Ist nun die Quelle, die Muse, verschlossen.

der Rabe

In dunkler Nacht, so schwarz und weit,
ein Rabe zieht, verhüllt die Zeit.
Sein Federkleid, aus Nacht gewebt,
die Stille der Gedanken lebt.

die Pusteblume…

Im zarten Grün des Frühlingskleids,
erwacht die Pusteblume leis,
ihr kurzes Leben, kaum entfacht,
in voller Pracht zur Blüte bracht.

ein Sommertag

Ein Sommertag, von Zephyr’s Hauch gewiegt,
Die Gräser wiegt er sanft, sie neigen sich geschwind.
Es träumt der Blumenpracht in Farben, schwer und sacht,
Im Tal der Träume, wo der Mensch die Ruhe findet.

Worte

In stiller Kammer, wo das Licht sich bricht,
verweilen Worte, ungehört, vertraut,
sie formen leise unser Seelenbild,
flüstern Geschichten, ungeschrieben, alt.

Impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
thesch.net
Datenschutz & Nutzungsbedingungen:
thesch.net
Mobile Webseite per:
WordPress AMP Plugin
Letztes AMPHTML-Update:
01.07.2025 - 11:28:08
Daten- & Cookie-Nutzung: