In den Tiefen funkelnder Seelenfenster,
Wo jeder Blick hält Geschichten gefangen.
Verliert man sich in schillerndem Gestern,
In menschlichen Augen, die Sehnsucht umspannen.
Verirrt in dem Labyrinth des Blickes so klar,
Erforscht man die Abgründe, die Schönheit so rar.
Dort tanzen die Schatten, verborgen, geheim,
In Augen, so tief, dass sie grenzenlos scheinen.
Da flüstert ein Schimmer von ungesagt Worten,
In Blicke gehüllt, die lautlos nun flüstern.
Sie bergen die Rätsel von ungelebten Orten,
Wo Tränen wie Perlen auf dunklen Wimpern flimmern.
Die Iris, sie webt ein Mosaik so bunt,
Von Momenten der Liebe, des Schmerzes Sekund’.
Hier spiegeln sich Welten in tränenfeucht Glanz,
Verborgen und still in dem tiefen Seelentanz.
In Augen, die wogen wie unendlich Meer,
Wo Stürme sich heben, Gefühle so schwer.
Ein Blick, der versinkt in der Weite der Nacht,
versteckt sic die Seele, in des Lichtes Pracht.
Doch hinter dem Schleier, der Liebe verheißt,
Da ruht eine Dunkelheit, der einsame Geist.
In Tiefen, wo Finsternis ewig erwacht,
Bewahren die Augen ihre wahre Macht.
Jeder Blick ist ein Epos, von Leben beschrieben,
Von Hoffnung und Trauer, von Halten und Treiben.
Und in jenem Dunkel, wo Verborgenes thront,
Wird schweigend das Innerste zart belohnt.
So suchen wir Trost in dem endlosen Sphären,
Wo Augen uns lehren, das Wesen zu ehren.
Denn jeder der Blicke, die ins Unsichtbare zielen,
Bewahrt das Geheimnis, in den Augen zu fühlen.